Gnoom™ Blog
12.03.2015

Abmahnungen vermeiden

Lizenzfreie und kostenlose Bilder

Schon wenige Wochen nach dem Nutzen eines Bildes aus der bevorzugten Suchmaschine trudelt häufig ein Anwaltsschreiben mit einer saftigen Rechnung ein. Gibt es Wege, derartige Abmahnungen zu vermeiden?
Es ist schon verlockend, einfach die Bildersuche einer Suchmaschine anzuwerfen und aus den Ergebnissen beliebige passende und eindrucksvolle Bilder in die eigene Webseite einzusetzen. Schon wenige Wochen später trudelt häufig ein Anwaltsschreiben mit einer saftigen Rechnung ein. Wer nur einige hundert Euro bezahlen muss, hat noch Glück gehabt, nicht selten wird man mit mehreren tausend Euro zur Kasse gebeten.

Möglich machen es moderne, speziell für Rechteinhaber (in der Realität sind es deren Anwälte) hergestellte Suchmaschinen, welche das Netz nach Seiten durchforsten, welche die Bilder des Rechteinhabers ohne Zustimmung nutzen. Diese Suchmaschinen sind schon so weit fortgeschritten, dass sie mitunter auch verfremdete Bilder wiedererkennen.

Natürlich könnte man diese Vorgehensweise als übertrieben ansehen und ihr mit Unverständnis begegnen: Viele Bilder sind (Paradebeispiel Getty Images) schlichtweg überteuert. Warum sollte jemand an einem Knips, der im Bruchteil einer Sekunde getätigt ist, für immer und ewig tausende Euro verdienen, während sich viele mit einem Mindestlohn von 8,50 Euro für eine ganze Stunde begnügen müssen? Und warum wird das Kopieren von Information mit dem Wegnehmen eines realen Gegenstands, gleichgestellt oder sogar als noch schlimmer bewertet? Und warum wird die einfache Verfügbarkeit nicht mildernd berücksichtigt? - Doch es nützt alles Kopfschütteln nichts. Es ist angesichts der technischen Mittel der Verfolgung und der derzeitigen Rechtslage einfach zu kostspielig.

Aber: Es gibt Lösungen, gute Bilder zu nutzen, ohne Abmahnkosten zu zahlen oder raffgierigen Bilderagenturen Geldbatzen in den Rachen zu stopfen:

  • Anbieter kostenloser Bilder nutzen

  • Bilder bei Low-Cost-Anbietern kaufen

  • Selber fotografieren

  • Für comicartige Bilder: Selber fotografieren und in Comicbild umwandeln (man suche für solche Konverter in einer Suchmaschine mit "convert photo to comic")

Zwischenproblem bei den ersten beiden Punkten: Das Angebot eines einzelnen Anbieters ist häufig sehr begrenzt, und zwischen zehn Seiten hin- und herzuwechseln und stets den Suchbegriff neu einzugeben, ist enorm stressig.

Lösung: Gnoom. Hier sind mehrere Bildquellen voreingestellt, sowohl für lizenzfreie Bilder, als auch für günstige kostenpflichtige, als auch extra für Icons und Symbolbildchen. Der Suchbegriff braucht nur einmal eingegeben zu werden. Per Doppelklick auf den Begriff erscheinen Buttons für die anderen Quellen, die den Suchbegriff direkt übernehmen können. Unter „Neue Suchquelle“ > „Auswahl“ können noch mehr Bildquellen dauerhaft hinzugefügt werden. Insgesamt bietet Gnoom so den Zugriff auf etwa ein Dutzend Suchquellen mit Hunderttausenden Bildern. Das dürfte fürs erste völlig ausreichen.


Kommentare

Me schrieb am 2016-10-03 at 11:44:53 Uhr:

Solche Lösungen; die kann man gebrauchen. <>

Schreiben Sie einen Kommentar:

Name: (erforderlich)
E-Mail: (erfordl., bleibt unsichtbar)
Website:
Kommentar:
Bitte alles ankreuzen (Anti-Spam):